Josie greift architektonische Momente der prototypischen Architektur von Josef Lackner auf. Entstanden ist sie als Cut-Out einer Assemblage individueller Entwürfe der Studierenden, die sich mit De-Sampling, De-Collaging und Re-Assembling ausgewählter Projekte des Tiroler Architekten auseinandersetzten.
Im Entwurfsstudio als größerer Meditationsraum konzipiert, blieb schließlich nur Budget für einen kleinen Prototyp. In wenigen Tagen bauten wir ein kleines Raumexperiment, eine in die Luft gehobene Assemblage unterschiedlicher Materialien, Farben und Formen. Fragmente und Versatzstücke wurden auf Abbruch-Baustellen ausgebaut und in die Komposition integriert.
Auf dem Ursulinen-Areal, zwischen der ikonischen Schule von Josef Lackner und dem Internat positioniert, schufen wir zu den Architekturtagen 2024 einen third space als gemeinschaftlichen Ort und so hat Josie für einen kurzen Moment die Architektursprache von Josef Lackner im direkten Dialog weitererzählt. [1] Von dort kehrte Josie an die Architekturfakultät zurück, schafft einen neuen third space im Kontext der Universität. Wie schön, wenn eine Installation einmal wieder an ihren Ursprung zurückkehrt.
[1] Ray Oldenburg, The Great Good Place. Cafés, Coffee Shops, Bookstores, Bars, Hair Salons, and other Hangouts at the Heart Community, Boston:Da Capo Press, 1999
Betreuung: Verena Rauch, Walter Prenner
Studierende: Alexandra Götsch, Emily Kretschmer, Florenz Marks, Hannah Walser, Hennes Dollenberg, Jakob Flößer, Jonas Steuer, Kilian Haas, Lorena Röck, Nicola Lachmair, Pia Blessing, Swetlana Seitzew
Profis: Florian Berger, Hannes Höck, Michael Gassebner, Architekturwerkstatt Uni Innsbruck
Foto Credits: Moritz Orgler, Christoph Schwarz, Jonas Steuer, Florenz Marks
MIT GROSSZÜGIGER UNTERSTÜTZUNG VON:
Universität Innsbruck, Dekanat der Architekturfakultät Innsbruck, Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg, Adler Lacke, Sto, Ordensgemeinschaft Österreichischer Orden, Werkstatt der Architekturfakultät Innsbruck, ÖH