bilding

Eine Vision ist zur Realität geworden und im Innsbrucker Rapoldipark ist ein neuer Ort der ästhetischen Bildung und
kreativen Förderung für Kinder und Jugendliche entstanden. Das bilding. Nun hat diese österreichweit und
international einzigartige Einrichtung ihren eigenen Raum erhalten.
Ausgehend von der konzeptionellen Vorarbeit, die ein ArchitektInnenkollektiv rund um das aut für die Planung dieses
Werkstättengebäudes leistete, wurde die weitere Entwurfsarbeit von Studierenden des ./studio3 übernommen. Aus
den 17 Projekten, die im Rahmen einer Bachelorarbeit – betreut von Walter Prenner, Verena Rauch und Wolfgang
Pöschl – vorgeschlagen wurden, wählte eine Jury im Dezember 2014 das Projekt von Niklas Nalbach zur weiteren
Bearbeitung aus. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Firmen und dank der unentgeltlichen Leistung von Statikern,
Architekten und Fachplanern wurde dieses Projekt im Kollektiv zur Baureife entwickelt und ab Mitte April 2015 auf
dem von der Stadt Innsbruck zu Verfügung gestellten Bauplatz umgesetzt. Die Studierenden machten es durch ihren
Arbeitseinsatz möglich, dass das bilding in knapp fünf Monaten kostengünstig und mit einfachen Mitteln realisiert
werden konnte.
Entstanden ist ein pavillonartiges Werkstättengebäude, das nicht nur den Kindern und Jugendlichen als NutzerInnen
ein optimales Raumangebot bietet, sondern auch den Park durch seine einzigartige Architektur bereichert.
Vorgelagerte Terrassen und raumhohe Glasfronten verbinden den geschwungenen Baukörper mit der Umgebung, im
Inneren bilden schräge Böden und Wände ein fließendes Kontinuum an Räumen mit unterschiedlichen Atmosphären
und Arbeitsmöglichkeiten.
Entworfen und gebaut von jungen Menschen für junge Menschen, entstand ein experimenteller Raum, ein Ort der
Veränderung, welcher Bildung als „im Prozess sein“ versteht und zur Mitgestaltung einlädt. Was Ort und Raum
ermöglichen, zeigt sich im erweiterten bilding‐Programmangebot, das diesen Herbst startet.
Wir danken allen Personen, die ihr Wissen und Können, ihre Berufung, ihr Kapital und ihre Kraft dafür eingesetzt
haben – denn nur das Zusammenspiel von vielen Menschen, die überzeugt sind, dass es so einen Ort für unsere
Kinder und Jugendlichen braucht, ermöglichte die Realisierung dieses neuen Freiraums der Kreativität.

bilding – das gebäude
idee und konzept Monika Abendstein, Arno Ritter
konzeptionelle begleitung aut. architektur und tirol
betreuung Walter Prenner, Wolfgang Pöschl, Verena Rauch
architektur nach einem Entwurf von Niklas Nalbach
umsetzung Studierende des ./studio3 – Institut für experimentelle Architektur
Sabrina Aichner, Dilan Basbuga, Manuel Bonell, Jan Claßen, Gülsüm Coban, Tobias Dorsch, Marlene Fromm, Thomas
Innerwinkler, Jonas Koblmüller, Lukas Kochendörfer, Veronika Koller, Bernardin König, David Kranebitter, Lisa
Kranebitter, Julius Kress, Nihan Mair, Lisa‐Marie Martach, Aleksey Moskvin, Niklas Nalbach, Alexander Neuwirth,
Evangelos Palaskas, Sandra Rohrmoser, Ferdinand Rubach, Ufuk Sagir, Fabien Stoque, Ana Turcan, Andreas Wagner

konstruktion
Auflagerkonstruktion: Punktlager Betonelemente, Leimbinder BSH
Konstruktion Boden/Wand/Decke: BBS Fichte 10cm
Fassade/ Dach: hochpolymere Abdichtungsbahnen weiß, Dach mechanisch gesichert, Dach‐Wand nahtlos
verschweißt
Glasfassade: 2‐Scheiben‐Verglasung mit Sonnenschutzschutzbeschichtung
Bauzeit: April – Juli 2015

errichtet mit großzügiger unterstützung von
founders Aquarex Abdichtungen, Arcon Beschichtungen/Glas Gasperlmair, ATP architekten ingenieure, Binderholz,
Egger Platten, Ortner Gruppe
patrons ALUKÖNIGSTAHL, EAE Stöckl, Fröschl , Generali Versicherung, Glas Siller, HALOTECH LICHTFABRIK, Hans
Hauser, Hilti, Höck Holzbau, Huter & Söhne, IKB Innsbrucker Kommunalbetriebe, Julius Blum Beschläge, Kammer der
ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen für Tirol und Vorarlberg, Land Tirol, MPREIS WarenvertriebsgmbH,
Schafferer Holzbau, Siblik Elektrik, Stadt Innsbruck, Statik Alfred Brunnsteiner, Steinbacher Dämmstoffe, Technik
Kluckner, Tiroler Tageszeitung, Trigonos
builder ADLER‐Werk Lackfabrik, AEP Planung + Beratung, Blasy, Blumenpark Seidemann, Gradischegg, Gutmann
Erdgas, Mc AG, PIXELPROJECT GmbH, Privatquelle Gruber, Querkraft Architekten, Sto, TIWAG, TB Schrauben,
Tschabrun Holz & Baustoffe, Unterberger Immobilien, Waldhart Sand, Schotter, Erdbewegungen, Würth‐
Hochenburger, sowie zahlreichen Bausteinspendern

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